pfeilr.gif (175 Byte)     

 

 

Indien kann man auch mit noch so vielen Fotos nicht beschreiben - man muß es erleben !!!

 

Meine Reise

08.11. bis 13.12.2005

Fünf Wochen mit dem Rotelbus durch Indien - von Delhi bis Madras.

 

Wir haben viel gesehen und noch mehr nicht. Es war eine Sehenswürdigkeitentour.  
Die großen High-Tech-Städte wie Bombay, Bangalore, Hyderabad etc. haben wir nicht besucht
und von den anderen besuchten Städten, außer den Sehenswürdigkeiten, auch wenig gesehen.
Dafür  haben wir viel vom "normalen" Indien erlebt: Leben auf dem Lande, kleine Städte
und beeindruckende Landschaften.

 

reise01.jpg (13882 Byte)

Nicht immer war unsere Fahrt so schön. Schwierig war es oft mit unserem grossen Gefährt in in den engen Gassen.
Da musste der Anhänger schon mal um die Ecke geschoben werden.

 

reise02.jpg (9977 Byte)

 

reise03.jpg (8403 Byte)

 

reise04.jpg (9310 Byte)

 

reise06.jpg (10723 Byte)

 

Fahrtstrecken von bis zu vierzehn Stunden waren bei dem
dichten Verkehr in den Städten
und den meist schlechten und gefährlichen Landstrassen
leider die Regel.
Indische Lastwagen sind oft in erbärmlichem Zustand.
Eine Blumengirlande um ein Götterbildnis
ersetzt leider keine guten Reifen und Bremsen.

reise07.jpg (11868 Byte)

 

Auf den Fotos nicht zu sehen: Staub, Staub und nochmal Staub, gemischt mit Autoabgasen.
Nach drei Tagen hatten wir alle einen schrecklichen Husten.
Mein Tip: Unbedingt ein Mittel gegen Husten und Heiserkeit mitnehmen.
Auch Toilettenpapier sollte im Gepäck sein, denn es ist nahezu unmöglich solches irgendwo zu kaufen
und auch Papier-Taschentücher scheinen unbekannt zu sein.
Zum Thema Toiletten: Ein Kabuff, oft neben der Küche: Loch im Boden, Wassereimer, Schöpfbecher - jedoch den Umständen
entsprechend sauber. Selbst in guten Hotels waren die hygienischen Einrichtungen oft in sehr desolatem Zustand -
von gar keinem Wasser bis zur Überschwemmung war alles drin.

 

reise08.jpg (11426 Byte)

 

Mineralwasser *), Cola und Kartoffelchips (Notverpflegung) sind auch im kleinsten Dorf
preiswert zu haben.
In den Mini-Restaurants oder Garküchen am Strassenrand gibt es leckere kleine Snacks.

Ein Internetcafe ist selbst in Städten kaum zu finden und auch in Hotels sucht man oft vergebens.

*) Unbedingt darauf achten, dass die Flaschen original verschlossen sind,
da immer wieder mit normalen Wasser aufgefüllte Flaschen angeboten werden.

 

reise10.jpg (10880 Byte)

 

Überall stehen Motor-Rikschas (Tuck-Tucks) zur Verfügung
mit denen man preiswert überall hinfahren kann.
Allerdings braucht man gute Nerven, denn sie fahren
wie der Teufel durch den dichten Verkehr.
Auch für einen Einkauf sind sie hilfreich,
denn Geschäftstrassen gibt es in unserem Sinne nicht.
Man sagt, was man kaufen möchten und wird (hoffentlich)
zu den gewünschten Geschäften gefahren.
Geruhsamer ist da schon ein Pferdegespann.

 

reise09.jpg (8960 Byte)

 

reise11.jpg (16104 Byte)

 

Viel Schlaues steht in den Reiseführern,
z.B. welche Götter und Legenden wie wo dargestellt sind.
Vor Ort hat man damit aber große Probleme:
Wo soll man bei den von oben bis unten mit Göttern
und anderen Gestalten verzierten Tempeln anfangen?
Sehen sie in ihren vielen Inkarnationen und Darstellungen
doch immer wieder anders aus.
Ich hab's aufgegeben und mich an den unzugeordneten Werken erfreut.

 

reise12.jpg (12238 Byte)

 

Vor dem Betreten eines Tempels sind die Schuhe auszuziehen.
Den Füßen bietet sich nicht immer Sauberkeit.
Die Götter werden u.a. mit zerlassener Butter und Farben geehrt,
und somit auch die Fusssohlen der Touristen.
Am Ende der Reise sind die Schuhe eines Touristen so "heilig",
dass man sie lieber im Lande lassen sollte.

reise13.jpg (9879 Byte)

 

reise05.jpg (8660 Byte)

 

1989 war ich schon einmal in Indien: Es hat sich wenig verändert,
außer dass z.B. sehr viele Motorräder unterwegs sind und ein paar mehr Autos.
Motorräder sind eine beliebte Mitgift und es soll vorkommen,
dass der Ehefrau etwas Schlimmes zustösst, wenn ein neues Motorrad
(d.h. eine neue Frau mit entsprechender Mitgift) gebraucht wird.

 

reise14.jpg (15814 Byte)

 

Unsere letzte Station war eine wunderschöne Anlage
- ohne wenn und aber - nahe Madras.
Die Spuren des Tsunami waren hier kaum noch sichtbar
und am Strand lagen neue Boote
aus einem Hilfsprogramm.

reise15.jpg (6284 Byte)

 

reise16.jpg (9527 Byte)

 

Im ganzen Land wurden wir immer freundlich
und staunend begrüßt
und sogar die Hindustan Times interessierte sich für uns.

reise18.jpg (7718 Byte)

reise17.jpg (13455 Byte)

 

reise19.jpg (4990 Byte)

Erwähnenswert scheint mir noch, dass die von Indienreisenden oft beklagte aufdringliche Bettelei
uns nur bei den Touristen-Attraktionen begegnet ist, in den kleinen Dörfern wurde nie gebettelt.

 

zurück

Übersicht Indien

Home