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Die Azteken

Im 12. Und 13. Jahrhundert waren sie eines der nomadisierenden Völker (Chichimeken),
die von Norden her in das Hochtal Mexikos eindrangen.

Auf göttliches Geheiß nannten sie sich Mexi’ca‘an. Erst später wurden sie Azteken genannt.

Da das mexikanische Hochland schon stark besiedelt war,
erhielten sie zunächst nur ein Niederlassungsrecht
am sumpfigen Ufer des Texcocosees und gründeten um 1325
auf selbst angelegten Inseln die Stadt
Tenochtitlan.

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Durch Eroberungen, Bündnis- und Heiratspolitik wurden in weniger als 200 Jahren die einst verachteten Nomaden
Herren eines Staatenbundes, etwa des Gebietes des heutigen Mexikos.
Tenochtitlan wurde zur Großstadt mit etwa 500 000 Einwohnern.

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Die Tarasken und das Gebiet von Tlaxcala blieben unabhängig und schlossen sich später den Spaniern an,
was letztendlich die Eroberung Tenochtitlans am 13. 08.1521 erst ermöglichte.

Mit der Unterwerfung der Azteken durch die Spanier
endete die Ära der mittelamerikanischen Hochkulturen.

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Wie konnten wenige Spanier ein ganzes Reich erobern?
Ein Grund war sicher die Art der Azteken, Krieg zu führen:
Es ging nicht darum, den Feind zu töten, sondern darum, Gefangene für die Opferzeremonien zu machen.
Deshalb konnte sich auch das kleine Tlaxcala mitten im Aztekenreich unabhängig halten.

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Es wird erzählt,
dass einst eine jahrelange Dürre rund um den Texcocosee das Leben der Menschen bedrohte.
Die Priester sahen darin den Zorn der Götter, da auch sie hungerten.
Wegen fehlender Notwendigkeit, Kriege zu führen, waren in den vergangenen Jahren kaum Menschenopfer dargebracht worden.
So beschlossen die sechs friedlich nebeneinander um den Texcocosee lebenden Herrscher,
einen Krieg gegeneinander zu führen und sich dabei nicht zu töten.
Gedacht - getan!
Priester überwachten das Spektakel und als genügend Gefangene gemacht waren,
beendeten sie den Kampf und alle zogen friedlich in ihre Orte zurück, opferten die Gefangenen und
die Wolken taten sich auf - es regnete!

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*) Fremdfotos

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