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Zu Besuch bei den Maasai

 

Etwa 120 000 Maasai, halbnomadische Viehhüter, leben heute noch in Tansania.
Durch Großfarmen und Nationalparks wurde ihr Weidegebiet immer mehr eingeschränkt.
Versuche, die Maasai in Reservaten anzusiedeln, scheiterten.
Inzwischen wurde ihnen wieder "erlaubt", ihre Herden in die Nationalparks zu führen - das ursprüngliche Gebiet der Maasai.

 

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Links eine Vorratshütte, rechts hinter dem Dornenzaun werden nachts die Tiere eingesperrt.

 

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Dachkonstruktion von Innen

 

Betritt man die Wohnhütte, gelangt man über einen Gang in einen geräumigen Raum mit Schlafkojen in der Außenwand.
Entgegen Schilderungen in dem Buch "Die weiße Massai" ist hier alles sehr sauber!

 

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Zu unserer Freude sangen uns die Frauen und Kinder eines ihrer Lieder vor.
Dabei werden die großen, aus Perlen gefertigten Kragen im Rhythmus des Gesangs auf und ab bewegt.
Selbst das kleine Kind in der Mitte beherrschte diese Technik schon mit erstaunlicher Perfektion.

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Während die Frauen sich um Kinder, Haus, Hausbau, Kühe melken, Land bestellen usw. kümmern, Perlenschmuck und bemalte Kalebassen für der Verkauf herstellen, sind die Männer geachtete, und früher gefürchtete, Krieger.
Das es aber nichts mehr "zu kriegen" gibt, stehen sie nun oft am Straßenrand und beobachten das Geschehen,
oder wie hier das Auto der Besucher. 
Je älter ein Krieger, um so weniger muß er mitarbeiten. Die  jungen, noch unbeschnittenen, Knaben hüten die Herden. Zunehmend übernehmen dies jetzt aber auch die älteren, oder sie verkaufen am Straßenrand Souvenirs oder  gehen in die Städte, um  sich z.B. als "askari" (Nachtwächter) Geld zu verdienen.

 

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