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Termiten II

 

Termiten sind wie Bienen und Ameisen staatenbildende Insekten. Mit den Ameisen sind sie nicht verwandt.
Ameisen gehören zu den ärgsten Feinden der Termiten.

Termiten sind blind, hellhäutig und ohne schützenden Chitinpanzer und werden deswegen fälschlicherweise auch weisse Ameisen genannt.

Ein Termitenstaat hat eine Königin, einen König, Soldaten und Arbeiter.

 

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Arbeiter

 

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Links oben der König, darunter die riesige Königin.

 

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Soldat

 

Aber wie entsteht ein solcher Staat?

 

Kurz nach der Regenzeit schwärmen geflügelte und sehende weibliche und männliche Wesen aus einem Bau.
Das Weibchen fliegt zu Boden, wirft seine Flügel ab, stellt sein Hinterteil auf und sendet (wie auch immer) Signale,
die ein Männchen anlocken. Angekommen, wirft auch dieses seine Flügel ab.

Die beiden machen sich die auf Suche nach einem geeigneten Bauplatz. Dort graben sie eine Hochzeitshöhle
und  leben zunächst von Luft und Liebe, denn Nahrung gibt es in der inzwischen nach aussen geschlossenen Höhle nicht.

Dann legt das Weibchen die ersten Eier, die von beiden versorgt werden.
Einige Eier werden zur eigenen Ernährung ausgeschlürft.
Schliesslich wachsen immer mehr junge Termiten - Arbeiter und Soldaten -  heran und übernehmen die Arbeit.

 

Fotos rechts: Harun Yahya

 

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Wie sieht diese Arbeit aus?

 

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Das Weibchen, jetzt Königin genannt, wächst und wächst
und legt immer mehr Eier. Letztendlich bis zu 30.000 Eier pro Tag.


Das Männchen, jetzt König genannt, bleibt sein Leben lang
mit der Königin eingesperrt, denn die Ausgänge der Höhle sind so klein,
dass sie nur Arbeiter und Soldaten passieren können.

 

 

 

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