Bedeutung der Jahrestiere Unzählige Beschreibungen und Legenden gibt es in China über diese Tiere. Hier ein paar Beispiele:
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Den ersten Platz sollte
eigentlich das Rind bekommen, doch die Ratte hatte sich auf seinen Rücken gesetzt und war ihm im entscheidenden Moment vor die Nase gesprungen. Die Ratte hängt mit Geld zusammen. Wenn sie nachts knabbert, zählt sie Geld. Geldratte ist ein Schimpfwort für einen Geizhals. |
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Das Rind symbolisiert den
Frühling, die Zeit der Landarbeit. Da es dabei so fleissig hilft, sei es unmoralisch es zu töten und zu essen. |
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Ein Tigerbild schützt vor
Dämonen. Ansonsten ein Tier, das man zurecht fürchtet und das man bei guter Laune halten sollte. Auch fürchtete man seinen Namen auszusprechen und nannte ihn "grosses Insekt" oder "König der Berge". |
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Der Hase ist Symbol für
langes Leben. Er sitzt im Mond und zerstampft Zimt in einem Mörser. |
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Der Drache ist in China ein
gutartiges Tier und Sinnbild der zeugenden Kraft. Er steht im Osten, der Richtung des Sonnenaufgangs und ist verantwortlich für den Frühlingsregen. |
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Schlangen können Flussgötter
sein. Manche verlangen ein junges Mädchen als Opfer, doch ein Held kann das Mädchen retten und die Schlange töten. Schlangenleber gilt als Medizin und wenn man eine Schlangenhaut behält, wird man reich. |
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Ein Bild eines mit einem mit
Kostbarkeiten beladenen Reiters, drückt den Wunsch nach einem hohen (ertragreichen) Beamtenrang aus. Pferdewörter haben im Bereich der Freudenmädchen eine abwertende Bedeutung. |
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Zwischen Schaf und Ziege wird
bei den Jahrestieren kein Unterschied gemacht, zumal die Ziege auch Bergschaf genannt wurde. Das Schaf: gilt als Symbol kindlicher Pietät, da es kniet, wenn es an der Mutter saugt. |
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Wie in Indien, so war auch in
China der Affe ein verehrtes Tier. Im Volksmund dagegen symbolisiert der Affe den Ehebrecher. |
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Der Hahn vertreibt das Böse
und ein Bild eines roten Hahnes schützt vor Feuer. Er wird in China nicht gegessen. So behauptet es jedenfalls mein schlaues Buch. |
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In Nordchina warf man bei
einem bestimmten Fest Papierhunde ins Wasser, damit sie die bösen Geister beissen und vertreiben sollten. Auch Toten gab man zum Schutz Papierhunde bei. Ganz anders in Südchina. Hier bringt er den Menschen Reis, ist Retter in der Not und treuer Begleiter bis über den Tod des Menschen hinaus. |
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Das Schwein symbolisiert
männliche Stärke. Eine schwangere Frau sollte Eisbein essen, um das Kleine gut ernähren zu können. Einst hatte der Herrscher der chinesischen Voksgruppe Kitan einen Schweinekopf, weshalb diese kein Schweinefleisch assen. |