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Mexiko - die Stadt

Gemäss einer göttlichen Weisung sollten sich die von Norden her einwandernden Azteken, die sich selbst Méxican nannten,
dort niederlassen, wo sie einen Adler auf einem Kaktus sitzend und eine Schlange verspeisend sehen würden.

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Das Motiv in Stein gemeißelt,

 

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als Glasmalerei im Museum,

 

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auf den Münzen und im Staatswappen.

 

Den Adler  fanden sie um 1325 auf den Inseln des sumpfigen Texcoco-Sees und gründeten dort die Stadt Tenochtitlán.
In Wirklichkeit wurden sie allerdings von kurz zuvor unterworfenen, am Seeufer siedelnden Stämmen vertrieben
und mussten auf die Inseln flüchten.
Die Stadt mit dem Templo Mayor im Zentrum, schwimmenden Gärten und Dämmen zum Festland wuchs rasch
und hatte zu ihrer Blütezeit etwa 500 000 Einwohner.

 

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Hernán Cortés, der spanische Eroberer, schrieb 1520 an Kaiser Karl V.: "Tenochtitlán sei so gross, reich und schön,
dass eine Beschreibung der Stadt dem Kaiser bestimmt unglaubhaft erscheinen würde,
obwohl er nicht einmal im Stande sei, den tausendsten Teil zu erzählen".

Knapp ein Jahr später war davon nichts mehr zu sehen.
Cortés und seine Mannen hatten Tenochtitlán dem Erdboden gleich gemacht.
La Ciudad de México wurde gegründet.
Durch Kanäle wurde der See im Laufe der Jahrhunderte trockengelegt und so entstand das heutige Mexiko.

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Blick vom Torre Latinoamericana (171 m hoch),
bis zum Horizont - ringsherum ein Lichtermeer.

 

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