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Die Olmeken  1500 - 400 v.Chr.

wörtlich übersetzt: Gummi Menschen,
so benannt wegen ihrer Siedlungen im Kautschuk-Anbaugebiet der Golfküste.

Ihre frühen Errungenschaften in Religion, Kunst, Politik und Wirtschaft
gelten als prägend für alle späteren Zivilisationen Mittelamerikas.

Die Olmeken hatten eine Hieroglyphenschrift, ein Zahlensystem, einen Kalender,
und auch das kultische Ballspiel, das später in ganz Mittelamerika verbreitet war, wurde hier schon gespielt.

Die Olmeken errichteten die ersten größeren Bauten schon um 1200 v.Chr.
und die älteste Pyramide Mittelamerikas in La Venta.
Diese Stadt wurde jedoch weitgehend zerstört, seit Ende der dreissiger Jahre dort die Erdölsuche begann.

 

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Die eindrucksvollsten Funde sind wohl die kolossalen Steinköpfe,
1,50 bis 3,50 m hoch und bis zu 20 Tonnen schwer.

Man fand aber auch große Stelen und Altäre, bemalte Keramiken
und feine Figuren aus Jade und Obsidian.

Spektakulär war 1987 der zufällige Fund
(beim Ausheben eines Fischteiches)
großer, rot und schwarz bemalter Holzbüsten.
3000 Jahre alt!

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Um 400 v. Chr. verließen die Olmeken ihre Städte - warum ist ungeklärt.
Tropisches Grün überwucherte die Stätten.


Was mag sich hier noch alles verbergen?

 

* ) Fotos: National Geografik, Specials 1/2003

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